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Lüttelforst in Aquarell



Von 1964-1966 lebte der in Düsseldorf geborene Künstler Helmut Weitz in Lüttelforst. Weitz kam 1918 als Sohn des niederrheinischen Kunstmalers Jakob Weitz zur Welt. Er besuchte zunächst das Gymnasium und studierte im Anschluss an der Düsseldorfer Kunstakademie, u.a. bei Julius Paul Junghanns, Werner Heuser, Franz Kiederich, Carl Ederer und Otto Coester.
Bekannt wurde Weitz vor allem durch seinen 1944/1945 in Belgien geschaffenen Kriegszyklus Zwischen den Fronten und dem in der frühen Nachkriegszeit gefertigten Zyklus Hunger. In seiner Zeit in Lüttelforst entstanden neben dem unvollendet gebliebenen Zyklus Die menschliche Gesellschaft auch einige Aquarelle der Lüttelforster Landschaft und Dorfsilhouette, u.a. ein Bild vom Herbertzhof (siehe Foto).
Ein Großteil der von Helmut Weitz geschaffenen Bilder befindet sich heute in Privatbesitz. Museen, die Werke von Weitz in ihrer Sammlung listen, sind u.a. das Theatermuseum Düsseldorf, das Museum Kunstpalast und das Lehmbruck-Museum in Duisburg.
1966 verstarb Weitz an seinem letzten Wohnsitz: Lüttelforst. Noch bis vor Kurzen konnte sein Grab auf dem Friedhof hinter der Kirche besucht werden.