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Die Schwalm

Die Quelle der Schwalm liegt im Kreis Heinsberg, genauer gesagt im Erkelenzer Ortsteil Geneiken. Dies bedingt, dass der auf den ersten Blick natürlich anmutende Strom heute ein künstliches Gewässer ist. Denn seit Beginn des Braunkohletagebaus und der mit diesem verbundenen Abpumpung des Grundwassers ist die Schwalm auf die Einspeisung von Wasser durch Rheinbraun angewiesen.
Vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die aus der Schwalm gewonnene Wasserkraft eine der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Region. In der Hochzeit der Ölproduktion gab es allein entlang des Schwalmverlaufs auf dem heutigen deutschen Gebiet über 20 Mühlen (siehe u.a. Die Lüttelforster Mühle, Die Jennekesmühle sowie Pappelter Mühle & Pappelter Hof). Gemahlen wurde teils auch Mehl, vor allem aber Leinsamen – ein Nebenprodukt der in Mönchengladbach und Krefeld ansässigen Flachs- bzw. Textilindustrie.